Drehsklave werden

Die richtige Herrin finden
Heute möchte ich ein paar Zeilen über einen für mich ganz besonderen Menschen verfassen. Wie du sicher weißt, bzw. dir denken kannst bin ich sexuell sehr offen und was den BDSM betrifft ein sogenannter Switcher. Als Switcher bezeichnet man Menschen, die beide Seiten mögen. Sowohl den dominanten als auch den devoten Part. Ich habe in meinem Leben schon sehr oft mit devoten Frauen gedreht, allerdings noch nie mit einer Herrin. Meistens scheiterte es daran das ich nicht nur devot bin wie eben erklärt. Oftmals meiden dominante Frauen uns Switcher wie Graf Dracula das Sonnenlicht. Dazu kommt, dass es leider gefühlt dreimal so viele Drehsklaven gibt als Herrinnen, die ihre BDSM Videos produzieren.
Solltest du dich nach einer Herrin sehnen, dich online bereits auf unzähligen Seiten angemeldet haben und außer Kosten nichts bekommen hast, dann lasse dir gesagt sein, dass dieses Problem alleine in Deutschland tausende Drehsklaven haben. Auf den meisten Portalen sind echte Kontakte nicht gewünscht. Hintergrund ist, dass die Betreiber natürlich den Kunden selbst monetarisieren möchten, was ich zu 100 % verstehen kann. Auf der anderen Seite wollen aber auch nicht alle Frauen den realen Kontakt. Leider oftmals, weil sie schlichtweg Fakes sind, oder mögliche Userdrehs – die nie stattfinden – nur in Aussicht stellen, damit du weiter Coins für Nachrichten ausgibst. Du solltest immer das von dir angepeilte Portal googeln und in den AGBs nach Animateuren, sogenannten IKM Schreibern suchen. Das sind nichts anderes als professionelle vom Betreiber angestellte Fakes, die versuchen die User zum Coin ausgeben zu animieren.
Die Illusion eine private und hübsche Herrin zu finden, die keinerlei finanziellen Interessen hat und nur auf dich als Drehsklave wartet, kannst du grundsätzlich begraben. Die Damen wollen Geld verdienen. Und sei ehrlich zu dir selbst. Würdest du es anders machen? Täglich werden sie online mit unzähligen Mails zugemüllt, von denen mindestens 80 % primitive gratis Wunschzettel sind, die eine Dienstleistung auf Bestellung zum Nulltarif erwarten. Wäre ich eine Frau, dann wäre mein Stundensatz auch was Drehs betrifft im dreistelligen Bereich. Definitiv!
Was auch sehr unangenehm ist, sind die sogenannten Manager und Kameramänner. Die kommen natürlich allgemein im Amateurporno Bereich immer wieder vor, sind manchmal sinnvoll, aber für mich persönlich ein No-Go, da ich mich absolut nicht fallen lassen kann, wenn ein weiterer Mann, der nicht in den Akt involviert, ist am Dreh herumschwirrt. Trotzdem verstehe ich auch die Darstellerinnen. Alleine aufgrund der eigenen Sicherheit ist die Anwesenheit eines vertrauten Mannes ein nicht zu ignorierender Punkt.
Wie ich es geschafft habe
Du siehst also, als devoter Mann ist es schwer, eine dominante Lady zu finden, die mit einem Videos dreht. Als Switcher hat man es meiner Erfahrung nach noch schwerer, um aus der Masse herauszustechen und eine passende Clip-Herrin finden zu können. Klar kann man „große Namen“ kontaktieren, bei denen ersichtlich ist, dass sie regelmäßig mit Usern drehen. Mir selbst ist das zu unpersönlich. Man ist nur einer unter vielen und vor allem sind nicht wenige Herrinnen mit bekannten Namen privat so dominant wie ein Turnschuh musikalisch ist. Interessanterweise habe ich auch nicht aktiv gesucht, da ich meine Drehpartnerinnen habe, zu meinem Debüt als Drehsklave kam es rein zufällig.
Durch meine Leidenschaft als Darsteller habe ich im Laufe der Jahre viele Frauen kennenlernen dürfen. Darunter auch ein paar dominante Ladies. Bei einer hat es menschlich sofort Klick gemacht. Da sie namentlich nicht genannt werden möchte, auch um ihren Sklaven nicht die Illusion zu nehmen, mit einem Profi, der kein echter Sklave ist, gedreht zu haben, nennen wir sie fiktiv Lady Caligula.
Kennengelernt haben wir uns durch Viktoria (der Name und die Lady ist echt) bei einem Dreh. Lady Caligula hat selbst nicht mitgedreht und war nur zum Kaffeetrinken dort. Schnell kam ich mit Lady Caligula auf einer sehr angenehmen Basis ins Gespräch. Da es nicht mein Stil ist zu baggern oder mich auf eine andere Art Frauen aufzudrängen, hatte ich – ohne es zu wissen – direkt einen sehr positiven Eindruck bei Lady Caligula hinterlassen. Über Viktoria kam es dann zu einem zweiten Treffen und mit der Zeit hat sich eine wirklich tolle und tiefe Freundschaft entwickelt.
Du wirst dir sicher denken, was jetzt kommt. Richtig, Lady Caligula hat mich ein paar mal als Drehsklaven benutzt. Das war weder geplant noch das Ziel. Es hat sich einfach so entwickelt. Das wirklich wundervolle an dieser Situation ist die Tatsache, dass Lady Caligula ihre Neigungen nicht spielt. Sie liebt, was sie macht und sie kann in mir lesen wie in einem offenen Buch. Die Drehs hatten kein „Drehbuch“. Anfangs habe ich mich etwas geschämt, weil wir bis dahin eine normale rein platonische Freundschaft hatten. Dann auf Sklave vor der Kamera umzuschalten, ist mir beim ersten Mal sehr schwergefallen. Zum Glück tickt Lady Caligula in dem Punkt ganz anders. Sie bricht das Eis schneller als ich Blaubeerkuchen sagen kann und wusste ganz genau, wie sie aus mir vor der Kamera in Sekunden ein willenloses Stück Fleisch machen konnte.
Hinter Lady Caligula steht kein Manager, Produzent oder Aufpasser wie bei so vielen anderen Amateur-Damen. Sie ist echt, macht alles alleine und hat neben einem sehr großen Herzen eine extrem sadistische Ader, die sie zu gerne auslebt.
Lady Caligula ist einfach eine echte Powerfrau und die Zeit war wirklich toll. Da sie immer neue Gesichter sucht, war von Anfang an klar, dass wir nur ein paar mal zusammen drehen.
Mir hat es Spaß gemacht. Auch wenn ich doch einen Tick mehr Spaß daran habe, selbst der dominante vor der Kamera zu sein, möchte ich diese Momente nicht mehr missen… 😊